Noch bitterer war die Schlappe vier Tage später im ersten Heimspiel 2020, wo sechs Duelle im Entscheidungssatz verloren gingen. Das Match begann vielversprechend, da man nach den Doppeln mit 2:1 in Führung ging. Timo Weßbecher / Simon Bauer ließen Jens Hafermann / Helmut Jakob nicht mal ansatzweise eine Chance bei ihrem deutlichsten Saisonerfolg (11:4, 11:4, 11:7). Im Anschluss konnten Ralf Weßbecher / Jürgen Kölmel im zweiten Doppel ihren Premierensieg feiern. Auch sie waren beim 3:1 gegen Marc Schleichardt / Sebastian Merkel das klar bessere Duo. Doppel zwei Bertram Hettel / Frieder Dreixler, der sein Debüt in der Bezirksklasse gab, hatten gegen die Iffezheimer Topkombination Elmar Franke / Jochen Schneider in drei Sätzen das Nachsehen.

Timo Weßbecher bezwang im Anschluss mit einer weiteren starken Vorstellung Altmeister Franke in vier Sätzen, ehe Bertram Hettel die erste knappe Fünfsatzniederlage gegen den starken Hafermann einstecken musste. Bauer konnte jedoch umgehend mit einem überraschend deutlichen Erfolg gegen Schleichardt (3:0) auf 4:2 stellen, ehe der Einbruch folgte, da die folgenden fünf Duelle allesamt an die noch nie in so starker Besetzung angetretenen Renndörfler gingen, davon zwei nach einer 2:0-Satzführung. So hätte es auch gut und gerne 6:5 für Au, anstatt 4:7 stehen können. Erst das an diesem Abend gut aufgelegte mittlere Paarkreuz brachte mit den ersten Siegen im Entscheidungssatz die Hausherren noch einmal auf 6:7 heran. Bauer kämpfte sich nach zwei schwachen ersten Durchgängen zurück und revanchierte sich an Schneider, wo der Auer im Vorrundenduell nach gutem Beginn noch unterlag. Nun war es gerade anders herum und der Auer gewann noch 3:2. So hieß das Ergebnis auch zwischen Ralf Weßbecher und Marc Schleichardt. Ralf zeigte eine seiner besten Saisonleistungen und verdiente sich den Sieg, da er im ersten Einzel unglücklich mit demselben Resultat Schneider unterlag. Leider waren dies die letzten Auer Zähler an dem Abend und die vor dem Spiel punktgleichen Iffezheimer konnten zwei wichtige Zähler für den Klassenverbleib einfahren.

Unser abschließender Dank geht an Frieder, der sich bereit erklärte auszuhelfen und sich achtbar schlug. Mit etwas mehr Glück wäre im ersten Match gegen Merkel zumindest der ein oder andere Satzgewinn möglich gewesen.